Startups und Freelancer: Vorteile für das eigene Business

Startups und Freelancer: Vorteile für das eigene Business

14. November 2025 / 8 Min /

Die Beauftragung von Freelancern ist für das neu gegründetes Business mit hohem Nutzen verbunden. Freelancer bieten eine erfreuliche Reduzierung der betrieblichen Kosten, die Möglichkeit flexibler Einsätze, hohe Expertise und wertvolle Objektivität rund um die Weiterentwicklung des eigenen Unternehmens.

Freelancer für Dein Startup: die Vorteile im kompakten Überblick

Insbesondere Existenzgründer befinden sich ständig in einem Spannungsfeld zwischen Fachkräftebedarf und Sparzwängen. Daher sind Freelancer in vielen Fällen die ideale Option für sich selbst und das eigene Unternehmen. Die wichtigsten vier Vorteile dieser freiberuflichen Spezialisten sind im Folgenden beschrieben.

Hier die Vorteile im Überblick:

  1. Freelancer sind Spezialisten mit viel Know-How.
  2. Sie sind flexibel und bedarfsgerecht einsetzbar.
  3. Sie reduzieren Kosten.
  4. Sie eröffnen neue Blickweisen und liefern Inspiration.

1. Freelancer sind Spezialisten

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Freelancer können einem Startup in der Regel eine breitgefächerte Palette von wertvollen Kompetenzen bieten. Dadurch, dass sie nicht fest bei einem Unternehmen beschäftigt sind, sondern schon für viele Auftraggeber erfolgreich Projekte abgewickelt haben, ist ihr Leistungsportfolio in der Regel beachtlich.

Sie haben die Fähigkeit, immer wieder neue Anforderungen umzusetzen – Man kann also von einem reichen Erfahrungsschatz profitieren. Bei dem in vielen Branchen herrschenden Fachkräftemangel sind die Freelancer also eine gute Option, die Unternehmer nutzen sollten.

2. Flexibilität pur

Freelancer sind kreative Köpfe, die dem Unternehmen einen ganz speziellen Vorteil bieten können: den flexiblen und somit bedarfsgerechten Einsatz fürs eigene Business. Der Fotograf, der mit Können und Kreativität das Firmenevent oder die neuen Produkte knipst und perfekt bearbeitet für die Onlinepräsenz verfügbar macht.

Der Marketing Spezialist, der Text und Video für ein Gewinnspiel entwickelt, der Webdesigner, der das ganze in die Homepage integriert oder der Grafiker, der dem Startup ein unverwechselbares Logo zaubert. Sie alle sind Beispiele dafür, dass Freelancer zum einen durch ihr Know-how, zum anderen aber auch durch ihre Flexibilität rund um die Einsatzzeiten Punkte sammeln.

3. Freelancer reduzieren Kosten

Natürlich haben auch Freelancer ihren Preis für die wertvolle Arbeit, die sie leisten. Doch weil diese Bezahlung auftrags- beziehungsweise projektgebunden ist, sind die Kosten dafür in aller Regel niedriger, als die Bezahlung für eine Vollzeitkraft.

Zudem spart man sich in diesem Zusammenhang natürlich auch die Kosten für die Sozialversicherung und den Arbeitsplatz von festen Mitarbeitern. Freelancern werden meistens nach Tagessätze oder Stundensätze bezahlt. Diese sind gut zu kalkulieren, was ein wesentlicher Faktor für die Finanzsituation eines frisch gegründeten Unternehmens ist.

4. Inspirationen über den Tellerrand hinaus

Sowohl für Startups als auch für etablierte Unternehmen ist Objektivität durch einen externen Experten eine wirklich wertvolle Unterstützung. Durch seine Expertise und seine Erfahrung kann er von außen ganz besonders gut erkennen, was das Einzigartige an einem Startup ist und von welchen Ideen das Unternehmen effektiv profitieren kann.

Für Ihr Unternehmen bedeutet das im Klartext: Von einem Freelancer können Sie im Idealfall erfreulich mehr profitieren, als eigentlich als Leistung beauftragt sind. Wer diese Möglichkeit nutzt, kann sein Unternehmen strategisch aufzubauen und mit einem Netzwerk von passenden Freelancern konsequent weiterentwickeln.

Den richtigen Freelancer beauftragen

In allen relevanten Branchen gibt es meist Freelancer in Hülle und Fülle. Dass in der Ära der Digitalisierung auch Leistungen von Freelancern attraktiv sind, die nicht in der eigenen Stadt aktiv sind, macht die Auswahl natürlich nicht leichter. Es gibt eine Menge Kriterien, die bei der Recherche nach dem optimalen Freelancer fürs Unternehmen angewendet werden können.

Im Idealfall schafft man es, dass der Lohn der strategischen Recherche und präzisen Auswahl ein perfektes Netzwerk von ebenso kompetenten wie kreativen Freelancern ist. Ein Plan, der bei dieser Recherche hilft, ist das sogenannte CARE-Prinzip.

Lese-Tipp: In diesem Gehaltsvergleich zeigen wir, was wirklich hinter dem Mythos „Freelancer sind teurer als Angestellte“ steckt und rechnen nach!

Freelancer arbeiten zusammen an einem Projekt

Mit dem CARE-Prinzip den richtigen Freelancer finden

Die vier Buchstaben von CARE bedeuten Compliance, Arbeitsweise, Referenzen und Erfahrungen. Das Prinzip ist damit eine Zusammenfassung der wichtigsten Auswahlkriterien rund um die Beauftragung von passenden Freelancern.

Compliance

Compliance meint die Bereitschaft des Freelancers, die Zusammenarbeit mit Dir nach Deinem individuellen Anforderungsprofil zu gestalten. Rund um die Recherche nach dem optimalen Freelancer ist dies das A und O.

Arbeitsweise

A für Arbeitsweise bedeutet in diesem Kontext, den Freelancer so auszuwählen, dass er präzise zu dem Unternehmen passt. Der kreative Mitdenker, der zielstrebige Perfektionist, der Teamplayer oder der kommunikative Berater. Wer passt am besten zum Unternehmen? Hier trifft man die erste Entscheidung, wie man selbst gerne zusammenarbeiten möchte.

Referenzen

R, die Referenzen, sind besonders relevant. Denn je mehr erfolgreich abgewickelte Projekte und zufriedene Kunden es rund um einen Freelancer gibt, desto besser ist das natürlich.

Erfahrung

Auch die Erfahrung, das E, ist bedeutsam. Allerdings sollte man das nicht überbewerten. Denn gerade die jungen Freelancer, die sich erst am Markt etablieren, sind oft besonders motiviert, zu beweisen, was sie können.

Reden wir darüber: Kommunikation ist key

Gute Kommunikation ist der Anfang von allem. Das gilt auch für das moderne Business. Besonders wichtig ist das für das Briefing, bei dem dem Freelancer seine Aufgaben genau erläutert. Das ist die Basis dafür, dass dieser auch gute Ergebnisse liefert. Wichtig hierbei: Alles beginnt bei einer guten und präzisen Projektbeschreibung.

Manchmal ist auch das Bauchgefühl wichtig. Ein Freelancer ist besonders sympathisch? Das ist ein gutes Fundament für eine wertvolle Zusammenarbeit, von der beide profitieren.

Vor- und Nachteile bei der Zusammenarbeit mit Freelancern

So profitabel Freelancer für das eigene Unternehmen sein können, genauso gibt es auch einige Herausforderungen und Risiken. Diese sollte jeder Unternehmer kennen, ehe er Selbstständige für sich arbeiten lässt. Schauen wir uns das genauer an:

VorteileNachteile
Freelancer sind Spezialisten mit Know-HowScheinselbstständigkeit als Risikofaktor
Höhere Flexibilität Onboarding kann zeitintensiv sein
Geringere Kosten bei gezielten AufträgenWeniger persönliche Interaktion
Inspiration durch neue Blickweisen
Diese Vor- und Nachteile können sich aus einer Zusammenarbeit ergeben

Welche Herausforderungen ergeben sich außerdem bei der Zusammenarbeit mit Freelancern? Das stellen wir in diesem Artikel dar.

FAQ

Startups arbeiten häufig unter hohem Kostendruck und müssen trotzdem flexibel auf Marktanforderungen reagieren. Freelancer schließen genau diese Lücke: Sie bringen sofort einsatzbereites Fachwissen mit, arbeiten projektorientiert und verursachen keine laufenden Personalkosten wie Sozialabgaben oder Fixgehälter.

Dadurch können junge Unternehmen professionelle Ergebnisse erzielen, ohne ihre Ressourcen zu überlasten.

Freelancer lassen sich punktgenau einsetzen, wenn Expertise benötigt wird: zum Beispiel für Webdesign, Marketingkampagnen oder Produktfotos. Sie sind unabhängiger, schneller verfügbar und oft breiter aufgestellt, weil sie mit vielen Kunden gearbeitet haben. Gleichzeitig tragen sie ihr eigenes unternehmerisches Risiko, was Startups finanziell entlastet.

Die Kosten variieren je nach Branche und Erfahrung, bewegen sich aber häufig zwischen 75 und 120 Euro pro Stunde. Obwohl dies auf den ersten Blick teurer wirkt als ein Angestelltengehalt, zahlen Startups nur für tatsächlich geleistete Stunden oder Projektergebnisse. Also ohne Fixkosten, Urlaub, Arbeitgeberanteile oder langfristige Bindung. Dadurch sind Freelancer für viele Aufgaben unterm Strich kosteneffizienter.

Typische Einsatzbereiche sind:

Immer dann, wenn Spezialwissen benötigt wird oder interne Ressourcen fehlen, zahlt sich ein Freelancer besonders aus.

Eine strukturierte Suche lohnt sich, etwa mithilfe des CARE-Prinzips:

  • C – Compliance: Passt der Freelancer zu den Anforderungen?
  • A – Arbeitsweise: Stimmt sein Stil mit der eigenen Unternehmenskultur überein?
  • R – Referenzen: Gibt es aussagekräftige Projektbeispiele?
  • E – Erfahrung: Wie lange arbeitet er schon selbstständig und in der jeweiligen Branche?

Projektplattformen wie freelancermap, Social Media, Empfehlungen oder Networking-Events sind gute Anlaufstellen.

Eine klare und offene Kommunikation ist die wichtigste Grundlage. Dazu gehören ein präzises Briefing, definierte Ziele, realistische Timings und ein fester Ansprechpartner. Viele Startups nutzen zudem agile Methoden, regelmäßige Abstimmungen und transparente Tools (z. B. Trello, Slack, Notion), um eine reibungslose Zusammenarbeit sicherzustellen.

Die größten Herausforderungen sind:

  • Scheinselbstständigkeit, wenn Freelancer zu eng in Abläufe oder Weisungen integriert werden.
  • Zeitintensives Onboarding, besonders bei komplexen Projekten.
  • Weniger persönliche Bindung, wenn ausschließlich remote gearbeitet wird.

Diese Risiken lassen sich jedoch minimieren, wenn die Zusammenarbeit professionell geplant und vertraglich sauber geregelt wird. Hier haben wir alle relevanten Freelancer-Verträge.

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