Was macht ein Autor?

Autoren schreiben und veröffentlichen Texte als Printmedien oder in digitaler Form. Die Bandbreite der Genres ist umfangreich. Unter den abgefassten Texten sind Romane, Erzählungen, Novellen, Gedichte, Balladen, Sachbücher, Biografien, Schulbücher, Reiseführer, Kochbücher, Ratgeber und vieles mehr.

Berufsbild

Die meisten Autoren sind nicht angestellt, sondern freiberuflich tätig. Für die Veröffentlichung sind sie in der Regel auf einen Verlag angewiesen, der die Veröffentlichungsrechte erwirbt und als Gegenleistung dem Autor eine bestimmte Vergütung garantiert. Neben dem Produktionsprozess (Layout, Druck, Bindung) übernimmt der Verlag auch das Marketing und den Vertrieb. Dieses Modell hatte vor allem wegen der Fixkostenlastigkeit des Buchdrucks erhebliche Vorteile.

Inzwischen entscheiden sich aber viele Autoren für die Selbstpublikation als Book-on-Demand oder E-Book. Dabei ist das unternehmerische Risiko begrenzt, weil auch geringere Auflagen realisierbar sind. Vor allem für junge und unbekannte Autoren ist dies ein attraktives Modell, da sie in der Vergangenheit keinen leichten Zugang zu einem fairen Vertrag mit einem renommierten Verlagshaus hatten.

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Ein Autor muss kreativ sein und viel Fantasie haben. Er benötigt eine ausgezeichnete Sprachkompetenz (Grammatik, Satzbau, Rechtschreibung und Wortschatz). Ganz wesentlich ist auch die Freude am Schreiben. Darüber hinaus sollte ein Autor über die Fähigkeit zur Selbstorganisation, Disziplin und Durchhaltevermögen verfügen. Für alle zukünftigen Autoren gehört das Lesen zu den wichtigsten Mitteln der Vorbereitung. Denn dabei ist es möglich zu reflektieren, was gute und originelle Texte ausmacht. Starke Formulierungen, Stilmittel und Variationen im Satzbau prägen sich beim aufmerksamen Leser ein und können später reproduziert werden.

Was muss ein Autor können?

• Kreativität und Fantasie
• Ausgezeichnete Sprachkompetenz
• Freude am Schreiben
• Selbstorganisation und Disziplin

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Autor ist kein Ausbildungsberuf. Viele erfolgreiche Schriftsteller haben sich diese Kunst selbst beigebracht. Zu den Voraussetzungen gehören daher vor allem die persönlichen Stärken und die Bereitschaft, zunächst von einem mutmaßlich geringen Einkommen zu leben. Es ist aber auch möglich, ein einschlägiges Studium an einer Universität oder Akademie zu absolvieren. Ein Studium in Germanistik oder Sprachwissenschaft stellt ebenfalls eine geeignete Grundlage für das Engagement als Autor dar.

Weiterbildung

Die Universitäten Leipzig und Hildesheim bieten den Studiengang „Literarisches Schreiben“ als Bachelorprogramm an. In dem Studium werden Kenntnisse zu Literaturgattungen, zur Erzähltheorie, zum szenischem Schreiben und zur Literaturgeschichte vermittelt. In Leipzig ist es möglich, anschließend den Master zu erwerben. Dabei können die Studierenden ein eigenes Literaturprojekt durchführen.

Auch im Fernstudium ist die Weiterbildung neben dem Beruf realisierbar. Zu den bekannten Anbietern zählen die Schule des Schreibens, die Studiengemeinschaft Darmstadt (SGD) und das Institut für Lernsysteme (ILS).

Autor kommt von auctoritas = Ansehen. Traditionell gilt das Schreiben als ehrenwerte, aber eher brotlose Kunst. Nur wenige Autoren können ausschließlich von ihrer kreativen Tätigkeit leben. Es ist nicht ungewöhnlich, dass sie einer weiteren Erwerbstätigkeit nachgehen.

Bei einem Vertrag mit einem Verlag erhält der Autor für jedes verkaufte Buch einen bestimmten Prozentsatz des Umsatzerlöses. Dieser Anteil beläuft sich auf bis zu 12 Prozent. Dazu ist aber üblicherweise eine Auflage von mehr als 500.000 verkauften Büchern erforderlich. Werden weniger als 20.000 Exemplare verkauft, erhält der Autor in der Regel eine Beteiligung von rund 5 Prozent des Umsatzes. Autoren können sich weitere Einkommensquellen erschließen, etwa durch Lesungen, Vorträge, Workshops oder Coaching.

Wie viel verdient ein selbstständiger Autor?

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