Daten zum perfekte Freelancer-Profil: Das sagen Unternehmen

Umfrage zum perfekten Freelancer-Profil

4. November 2025 / 3 Min /

Wie präsentieren Freelancer ihre Expertise am besten und worauf achten Unternehmen bei der Profilbewertung? Was sind absolute No-Gos, die in kein Freelancer-Profil gehören? Unsere Umfrage zeigt, was in einem überzeugenden Freelancer-Profil wirklich zählt.

Eckdaten der Erhebung

  • Zeitraum der Erhebung: April 2023
  • Teilnehmer: Insgesamt 152 Teilnehmende. Aufgrund von Pflichtfragen und Sprunglogik konnten Fragen übersprungen werden.
  • Region: D-A-CH Raum
  • Quelle: freelancermap
  • Methodik: Umfrage unter den auf freelancermap.de registrierten Unternehmen.

Die Fakten im Überblick

  • Wie stellen Freelancer ihr Know-How am besten dar? Freelancer präsentieren ihre Expertise am überzeugendsten über ihre Projekthistorie und konkreten Berufserfahrungen (28 %), gefolgt von Skill-Listen und klassischen Lebensläufen (je 25 %). Kürzere Profile oder Referenzen spielen dagegen eine deutlich geringere Rolle.
  • No-Gos in Freelancer-Profilen: Fehlende Aktualität ist für Unternehmen das größte No-Go bei Freelancer-Profilen. 27 Prozent der Befragten geben an, dass veraltete oder nicht gepflegte Profile den schlechtesten Eindruck hinterlassen. Auch Lücken im Profil (18 %) oder sprachliche Schwächen (16 %) fallen negativ auf.
  • Was Freelancer-Profile wirklich hervorstechen lässt: Profile, die klar und strukturiert aufgebaut sind, bleiben Unternehmen am ehesten im Gedächtnis. 37 Prozent der Befragten nennen Stringenz und Übersichtlichkeit als entscheidenden Faktor, gefolgt von einem ansprechenden Design und einer optischen Abgrenzung (19 %) – das macht das perfekte Freelancer-Profil aus.

Wie stellen Freelancer ihr Know-How am besten dar?

Umfrage unter Freelancern, wie sie ihre Expertise in ihrem Profil am besten darstellen.

Was Freelancer in ihren Profilen unbedingt vermeiden sollten

Umfrage unter Unternehmen, welche No-Gos in FReelancer-Profilen gar nicht gehen.

Was Freelancer-Profile wirklich hervorstechen lässt

Umfrage unter Unternehmen, was sie gerne in Freelancer-Profilen sehen

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Wie der AI Act die Arbeit von Freelancern beeinflusst und welche Chancen und Risiken sich in ihren Augen ergeben.

Die Ergebnisse im Detail

Unternehmen möchten vor allem nachvollziehen, was Freelancer bisher tatsächlich geleistet haben, also konkrete Projekte, Rollen und Ergebnisse stehen daher ganz oben auf der Liste. Auch eine strukturierte Darstellung der eigenen Fähigkeiten und des beruflichen Werdegangs schafft Vertrauen und vermittelt Professionalität.

Kurzprofile oder reine Referenzen reichen dagegen oft nicht aus, um ein vollständiges Bild zu vermitteln. Das zeigt: Ein überzeugendes Freelancer-Profil braucht Substanz. Eine nachvollziehbare Projekthistorie kombiniert mit klaren Skills gibt Auftraggebern die Sicherheit, dass Expertise nicht nur behauptet, sondern belegt ist.

Ein erfolgreiches Freelancer-Profil lebt von Aktualität und Sorgfalt. Unternehmen wollen auf einen Blick erkennen, welche Projekte, Skills und Erfahrungen wirklich relevant sind, und das möglichst auf dem neuesten Stand.

Wenn ein Profil seit Monaten oder Jahren nicht mehr gepflegt wurde, entsteht schnell der Eindruck von mangelnder Professionalität oder Inaktivität.

Auch unvollständige Angaben oder Grammatikfehler wirken abschreckend, weil sie Zweifel an der Kommunikationsfähigkeit wecken, was ein zentraler Faktor in der Zusammenarbeit mit Freelancern ist. Selbst Faktoren wie ein zu hoher Stundensatz (14 %) oder ein fehlendes professionelles Profilbild (11 %) können den Gesamteindruck trüben.

Das Fazit: Wer als Freelancer überzeugen möchte, sollte sein Profil regelmäßig aktualisieren, klar strukturieren und sprachlich sauber halten. Das sind einfache, aber entscheidende Schritte zu mehr Vertrauen und besseren Projektchancen.

In einem Markt mit vielen konkurrierenden Freelancer-Profilen zählt der erste Eindruck. Unternehmen bevorzugen Profile, die klar gegliedert, leicht erfassbar und professionell gestaltet sind. Eine übersichtliche Struktur hilft dabei, wichtige Informationen schnell zu finden: ein entscheidender Vorteil, wenn Auftraggeber viele Bewerbungen vergleichen.

Auch ein durchdachtes Design kann helfen, sich visuell abzuheben, solange es nicht vom Inhalt ablenkt. Referenzen und persönliche Akzente sorgen zusätzlich für Authentizität und Vertrauen.

Dagegen sind Arbeitsproben (6 %) oder eine Website-Verlinkung der eigenen Homepage (7 %) für viele Unternehmen eher Ergänzungen als Hauptkriterien. Das zeigt: Wer mit seinem Profil überzeugen will, sollte auf Klarheit vor Kreativität setzen. Ein strukturiertes, gut lesbares Profil gewinnt fast immer gegen überladenes Design.

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