Beschreibung
5 Prozent machen Urlaub mit der Bahn, 82 Prozent würden vielleichtDer größte CO2-Fußabdruck bei Urlaubsreisen entsteht durch An- und Abreise sowie Vor-Ort-Mobilität. Mit der Bahn in den Urlaub in den Harz, ins Fichtelgebirge, in die Uckermark oder auf die Schwäbische Alb? Weniger als 5 Prozent der Urlaubsreisen in ländliche Urlaubsregionen werden heutzutage klimafreundlich mit der Bahn durchgeführt. Jedoch könnten sich 82 Prozent der Deutschen vorstellen, mit der Bahn in den Urlaub zu fahren (dwif-Studie). Hermann Weiß, Co-Founder von naturtrip: “Viele wollen nachhaltiger leben. Doch die Hürden, ohne Auto Urlaub zu machen, sind sehr hoch.”
Was genau hält die Leute ab, mit der Bahn anzureisen?
Ein erstes Ziel des Projektes ist, die Hemmfaktoren für Anreise mit der Bahn genau zu verstehen. Welche Rolle spielen dabei die letzte Meile, Umstiege, Preis, Gepäck, Vor-Ort-Mobilität, Rad- und Skiverleihe? Könnte man mit besserer Aufbereitung von Informationen die Hürden senken? Wie kann das Letzte-Meile-Problem bei Ferien auf dem Land bei Anreise ohne Auto gelöst werden? Kann die Verknüpfung von Fahrplandaten, Gastgeber-Schnittstellen und Shuttle-Services die Information zur Bahnanreise einfacher bzw. nutzerfreundlicher und damit attraktiver machen? Diese Fragen werden mit Hilfe von Interviews und Testing-Runden anhand bestehender Planungstools geklärt.
?Tool, das weit verstreute Datensätze in einem System bündelt
Auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse wird der Prototyp eines neuen, einfachen Planungstools entwickelt. Dazu werden verschiedene Datensätze verknüpft, die jetzt noch in getrennten Systemen zu finden sind, wie z.B. Daten für Fahrpläne, Unterkünfte, Gepäckservices, Radverleihe oder CarSharing-Angebote. Hermann Weiß: “Derzeit müssen diese Daten bei der Reiseplanung aufwendig vom Nutzer selbst kombiniert werden. Das Projekt soll diese Daten im Hintergrund synchronisieren und einfach nutzbar machen.“
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