TEAMANFRAGE 1/2 SGC: Fachliche Beratungsleistung Senior Projektleiter (m/w) für Frankfurt am Main gesucht (SA-26519)

Frankfurt am Main  ‐ Vor Ort
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Beschreibung

Tätigkeitenbeschreibung
Beschreibung des Projekt-/ Verfahrenskontexts (1)

Solution Center D.IPI2 Transport und Logistik DB Cargo Die Leistungen des Auftragnehmers (Dienstleisters) werden für das Solution Center SGC erbracht. Dieses hat folgenden Inhalt: Die Durchführung von IT-Projekten im Bereich Transport und Logistik des folgenden Kunden des Auftraggebers: DB Cargo. Diese ITProjektleistungen bestehen im Wesentlichen aus der Erstellung zielführender Big-Data Analysen für den Bereich Assets & Maintenance und der (Weiter-)Entwicklung und der Weiterentwicklung der Methoden und Prozesse im Data Analytics in diesem Kundenbereich.

Gegenstand des Vertrags

Die Leistungen haben zum Ziel, den Auftraggeber im unter 1 beschriebenen Kontext zu beraten und ihm Lösungswege zur Umsetzung der Anforderungen aufzuzeigen. Die Leistungen werden durch den Auftragnehmer gemäß der vereinbarten Standards (Rahmenvertrag, Process Library) durchgeführt. Mitwirkung bei Entwicklung des Asset Intelligence Centers (Schwerpunkt Data Analytics System) für den Bereich Assets & Maintenance Durchführung zielführender Analysen unter Nutzung der verfügbaren Daten, Tools und der IT Infrastruktur (SQL ,Tableau, Matlab, …) Weiterentwicklung der Methoden und Prozesse im Data Analytics Team Durchführung von ETL Prozessen Integration von Daten auf einem SQL-Server (Basis ist Hadoop Cluster) Die Fachkraft führt aktiv Abstimmungen, Informationen, Arbeitsergebnisse mit dem Data Science & Analytics Teams im Bereich Assets & Maintenance herbei

Der „Project Manager“ erbringt folgende Leistungen:
Verantwortungen #
? Verantwortung für das Projekt/die Projekte in Bezug auf Qualität, vereinbarten Termin, Scope und Budget
? Leistungserbringung gemäß der vereinbarten Standards und Vorgaben des Auftraggebers (Rahmenvertrag, Prozessmodell, ggf. weitere Vorgaben) Leitung und Steuerung
? Definieren und strukturieren der Projektleistung und Arbeitspakete sowie Abstimmung dieser mit dem Auftraggeber und den Projektbeteiligten
? Zeitliche Planung der Projektleistungen, Erstellen von Projektplänen und Abstimmung der Planung mit den Stakeholdern
? Durchführung von Ressourcenplanungen
? Monitoring und Steuerung der Projektleistungen in Bezug auf Einhaltung von vereinbarten Terminen (Meilensteine), vereinbarter Qualität und vereinbartem Budget
? Analysieren von Sachverhalten und Problemanlagen im Projekt zur Identifikation von Projektrisiken und Darstellung dieser
? Erarbeiten und bewerten von Handlungsoptionen zur Sicherstellung der Projektziele (insb. Time, Scope und Budget) und Reduktion der Projektrisiken
? Abstimmen der Handlungsoptionen, Herbeiführung von Entscheidungen durch den Auftraggeber und Monitoring der Umsetzung der Maßnahmen
? Sicherstellung der termingerechten Leistungsverrechnung
? Organisation und Moderation von Projektmeetings und Workshops im Projektkontext
? Sicherstellung der Durchführung der relevanten Quality Gates im Projekt gemäß den Vorgaben des Auftraggebers
? Herbeiführen der Abnahme des Projekts Kommunikation und Reporting
? Erstellen von Projektstatusberichten, Präsentationen und Dokumentation der Projektergebnisse ? Bereitstellen der relevanten Projektinformationen an die betreffenden Stakeholder des Projekts (Projektbeteiligte und vom Projekt Betroffene)
? Durchführen von Präsentationen des Projektstatus und von Projektthemen in Lenkungskreisen und auf Management-Ebene
? Stark ausgeprägte Management- und Sozialkompetenz
? Überdurchschnittliche Kommunikationsfähigkeit und diplomatisches Geschick
? Stark ausgeprägtes Durchsetzungsvermögen und Konfliktfähigkeit, Souveränität auch in angespannten Situationen
? Langjährige Erfahrungen im Bereich der fachlichen und lateralen Führung

Leistungsbeschreibung zur Maßnahme „Schadwagenmanagement 4.0“ Ziel: Einkauf von Unterstützungsleistungen für das Thema „Schadwagenmanagement 4.0“ mit Fokus auf Anforderungsbeschreibung und Make or Buy Studie 1. Ausgangssituation und Zielstellung Im Rahmen der Digitalisierung der Wertschöpfungskette im Bereich Asset Management und Instandhaltung sind auch die Prozesse des Schadwagenmanagements und Schadwagensteuerung mittelfristig zu automatisieren. Der Fokus liegt dabei darauf die Ausfallzeit der Fahrzeuge zu reduzieren. Dabei sollen die Prozesse der Zuführung, der Kapazitätsprüfung der Werkstatt, der Beauftragung, der Materialbereitstellung für die Instandhaltungsleistungen (präventiv und korrektiv) für Güterwagen (Gw) optimiert werden. Die wesentlichen Prozessschritte in dem Schadwagenmanagement sind: Kapazitätssteuerung Instandhaltung, Kapazitätsprüfung Produktion, Überwachung, Planung und Steuerung aller Instandhaltungsbedarfe an Gw. Management des Schadvorrats, (Paketierung des Schadvorrats), Werkstattauswahl, Zuführungsdisposition/Werkstattbeauftragung, Organisation Werksweiterleitung sowie Wiederinbetriebnahme (Übersetzung technischer Einschränkungen nach Instandhaltung in betriebliche Einsatzbeschränkungen für Gw) der Güterwagen. Die Prozesse werden bereits heute teilweise durch IT-Systeme (u.a. WIS, SAP ISI) unterstützt, jedoch liegt die Kompetenz im Wesentlichen bei den Mitarbeitern des Schadwagenmanagements sowie der zentralen Werkstattsteuerung. Die Kommunikation und Entscheidungsfindung findet noch häufig manuell statt. Es besteht eine eingeschränkte, intelligente Unterstützung durch IT und keine voll-automatische Abwicklung einzelner Prozessschritte. Auch sind die einzelnen IT-Systeme, die benötigt werden nicht optimal vernetzt.

Zwei wesentliche Treiber erfordern nun eine zeitnahe Digitalisierung und Automatisierung der Prozesse in dem Schadwagenmanagement: 1. Die Notwendigkeit die Kostenbasis im Güterverkehr zu optimieren und damit insbesondere eine Steigerung der Fahrzeugverfügbarkeit durch eine Reduzierung der Ausfallzeit im Schadstand. 2. Die Schaffung der Voraussetzungen für zustandsbasierte und präventive Instandhaltung, die wesentlich komplexer als die heutige präventive Methode ist und maschinelle Unterstützung bei Paketierung und Materialreservierung sowie Werkstattauswahl unabdingbar macht. Insgesamt ist es damit erforderlich, ein System zu entwickeln, dass durch Nutzung von Datenverarbeitung und einer maschinellen Intelligenz in Form von Entscheidungsbäumen die Schadwagen in wesentlichen Teilen (ggf. ausnahmebasiert) automatisiert. In diesem Kontext sind auch die bestehenden Prozesse zu hinterfragen und bei Bedarf auf eine angepasste Prozesslogik umzustellen. Unabdingbarer Handlungsrahmen sind die Maßgaben nach der ECM-EU Verordnung und das Sicherheitsmanagementsystem der DB Cargo. Das konkrete Zielbild ist im Rahmen des Projekts zu erarbeiten. Grundsätzlich ist eine Automatisierung anzustreben, die aber einige Zwischenschritte erfordern wird.

Neben den indirekten Effekten die durch zustandsbasierte Instandhaltung ermöglicht werden, zielt die digitale Schadwagenmanagement auf unterschiedliche Hebel:
? Reduktion der Ausfallzeiten der Güterwagen
? Reduktion der Zuführungskosten
? Reduktion von Overhead
? Einbindung von Sensorikergebnissen (Infrastruktur und Güterwagen)
? Nutzung von Partnerinformationen zum Zustand der DB Güterwagen..

2. Skizzierung IT-Zielbild und Funktionen In einer ersten Diskussion wurden folgenden Funktionalitäten für das IT-Tool aufgenommen:
? Übersicht zu verfügbaren Werkstätten mit verfügbaren Kapazitäten (Öffnungszeiten, verfügbare Mannstärke, spezielle Anlagenverfügbarkeit), verfügbarem Material und notwendigen Qualifikationen (Ultraschallprüfer, Zugsicherungsspezialisten,…)
? Regelbasierte Entscheidungsbäume unter Berücksichtigung des Trade-offs zwischen Ausfahrgrad und Ausfallzeit (Ausfahrgrad erhöhen, aber Mehraufwand für Personal oder verlängerten Zuführungs-/Standzeiten etc.)
? Automatische Zuführungsdisposition/Beauftragung im Rahmen der Werkstattauswahl (soweit möglich keine Bestätigung durch Werkstatt mehr erforderlich)
? Automatischer Zuführungsauftrag an Schadwagen-Disposition
? Rückmeldung und Fortschreibung Fertigstellungstermin (Schnittstelle WMS, SAP-ISI) ? Unterstützung Werksweiterleitung (Auswahl Folgewerkstatt für weiteres Paket) sowie Wiederinbetriebnahme und Ausnahmen (z.B. nicht nach Polen)
? Aufbau Analytikfunktion als Basis für Business Intelligence (Überschreibung Zeiten, …) sowie Aufbau Prognosefunktion zur Vorschau zu Kapazitätsbeanspruchung (Bedarf und Angebot) sowie Optimierungsvorschläge für Werkstattbesetzung
? Kurzfristige Umdisposition von Werkstattzuführungen aufgrund betrieblicher Störungen (durch ad hoc Ausfall Güterwagen oder durch Umverfügungen in den GwUmlaufen)

Die Integration in die zukünftige IT-Landschaft ist grob in der angehängten Darstellung erläutern:

3. Arbeitsinhalte des Projekteinsatzes Ziel des Projekteinsatzes ist die Durchführung einer Vorstudie für die digitale Schadwagenmanagement. Im Rahmen dieser Vorstudie soll eine Vielzahl von Workshops (ca. 7-8 Workshops) stattfinden um in mehreren Iterationen folgende Ergebnisse zu erarbeiten:
1. Weiterentwicklung und Festlegung Zielbild und Scope
2. Aufnahme und Weiterentwicklung/Adaptierung der betroffenen Prozesse sowie kurze Beschreibung der Änderungen
3. Definition Anforderungen an Digitale Schadwagenmanagement in Form von EPICS (Scaled Agile Framework), Features und ggf. User Stories als Basis für agile Entwicklung (Ziel: Entwicklungskosten sind schätzbar)
4. Durchführung Make or Buy Entscheidung: Marktanalyse und Identifikation von Softwarealternativen, jeweils Bewertung „functional fit“. In diesem Zusammenhang Durchführung von Proof of Concepts mit ausgewählten IT-Lösungen
5. Architektur: Einordnung des IT-Systems in funktionale und systemtechnische Architektur von DB Cargo und des Konzern
6. Schnittstellen: Beschreibung Aufwand und Änderungen an Schnittstellensystemen (z.B. SAP-ISI, WIS, EPS)
7. Schätzung der Projekt- und Entwicklungskosten sowie der Benefits (Wirtschaftlichkeitsrechnung)
8. Erstellung einer Entscheidungsvorlage für den Vorstand

Die Make or Buy Analyse startet dabei parallel zur Workshopserie sobald die ersten Anforderungen definiert sind. 4. Rahmenbedingungen und Leistungsumfang für den Einsatz
? Die Projektarbeit findet überwiegend in den Gebäuden der DB in Berlin, Frankfurt am Main und in Mainz statt.
? Der externe Berater wird mit DB Cargo Mitarbeitern zusammenarbeiten. Die DB Mitarbeiter sind zum Teil vollzeitlich dem Projekt zugewiesen, zum Teil nur für bestimmte Projektaufgaben abgestellt
? Zusammenarbeit mit anderen Beratungsunternehmen (fachliche Schnittstellen, gemeinsame Abstimmungsprozesse) Anforderungen an den Auftragnehmer Generelle Anforderungen
? Umfangreiche Erfahrungen in Transformation und Digitalisierung von Geschäftsprozessen (inkl. Referenzen)
? Sehr hohe Kompetenz in Make or Buy
? Erfahrung im Bereich der Betreuung von agiler Softwareentwicklung/ SCRUM
? Hohe Seniorität, Erfahrung im Umgang mit DB-Führungskräften
? Erfahrung bei der Konzeption und Umsetzung von Präsentation und Beschlussvorlagen für den Vorstand bzw. hochrangig besetzten Lenkungskreis Fachliche Anforderungen
? Projektmanagement und -steuerung
? Erfahrung mit verschiedenen Digitalisierungsthemen (sehr hohe IT-Kompetenz)
? Erfahrungen mit Prozessmodellierung und Prozessoptimierung sowie Dokumentation ? Erfahrung bei der Vorbereitung von Transformationen
? Erfahrung im Change Management
? Erfahrung mit Prozessen vorzugsweise im Bereich Schienengüterverkehr


Anforderungsprofil
Gewichtung fachliche Anforderungen: 70% Die Angebote müssen die im Folgenden definierten Muss-Anforderungen sowie die SollAnforderungen in ausreichendem Maße erfüllen, ansonsten werden Sie von der Angebotsbewertung ausgeschlossen.

Muss-Anforderungen:
? Anforderungen: Sehr gute Kenntnis in agiler Methodik, EPICS, Features, User Stories ? Moderationskompetenz
? Erfahrung in Digitalisierung von Geschäftsprozessen und deren Einführung, Nachweis durch Referenzen
? Hohe Seniorität
? Erfahrung bei der Konzeption und Umsetzung von Präsentationen und Beschlussvorlagen für den Vorstand und Lenkungskreise
? Projektmanagement, Projektsteuerung
? Erfahrung in der Vorbereitung von Transformationen
? Ausgewiesene Kompetenz in der Vorbereitung einer Make- or Buy-Entscheidung
? Erfahrung mit Prozessen, vorzugsweise aus dem Bereich Schienengüterverkehr

Soll-Anforderungen:
Keine
Start
28.08.2017
Dauer
08.12.2017
Von
Sopra Steria SE
SIPJOB-ID:
16956
Eingestellt
18.08.2017
Projekt-ID:
1401373
Vertragsart
Freiberuflich
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