PRISMA ETU-Betriebsführung (m/w) für Frankfurt am Main gesucht (SA-26001)

Frankfurt am Main  ‐ Vor Ort
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Beschreibung

Tätigkeitenbeschreibung
UMFELD
Die Leistungen des Auftragnehmers (Dienstleisters) werden für das Lifecycle-Management Be-standssysteme Prisma erbracht. Dieses hat folgenden Inhalt:

DB Netz AG - Fahrweg
Die DB Netz AG ist als Tochtergesellschaft der Deutschen Bahn AG für die Schieneninfrastruktur verantwortlich. Wichtigste Aufgabe des Unternehmens ist es, die Basis für einen sicheren und zuverlässigen Bahnbetrieb zu gewährleisten.
Die DB Netz AG ist das Schieneninfrastrukturunternehmen der Deutschen Bahn AG. Mit rund 40.600 Mitarbeitern (Stand Ende 2015) ist sie für das knapp 33.300 Kilometer lange Streckennetz inklusive aller betriebsnotwendigen Anlagen verantwortlich. Im Jahr 2014 wurden über eine Milli-arde Trassenkilometer auf der Infrastruktur der DB Netz AG gefahren, im Schnitt 40.000 Züge pro Tag. So konnte die DB Netz AG einen Umsatz von mehr als 4,7 Milliarden Euro erwirtschaften. Damit ist die DB Netz AG die Nr. 1 der europäischen Eisenbahninfrastrukturanbieter.
Zentrale Aufgabe ist es, den über 400 Eisenbahnverkehrsunternehmen (Stand Ende 2015) eine Infrastruktur in hoher Qualität und Verfügbarkeit diskriminierungsfrei zur Verfügung zu stellen und den Betrieb der Infrastruktur zu managen. Dazu gehören die Erstellung von Fahrplänen in enger Zusammenarbeit mit den Kunden, die Betriebsführung sowie das Baumanagement und die In-standhaltung. Hinzu kommt die Weiterentwicklung der Schieneninfrastruktur durch Investitionen in das bestehende Netz, in moderne Leit- und Sicherungstechnik sowie in Neu- und Ausbaustre-cken.
DB Netz AG stellt die Schieneninfrastruktur in hoher Qualität und Verfügbarkeit diskriminierungs-frei zur Verfügung und managt den Betrieb. Dazu gehört das Erstellen der Fahrpläne in enger Zusammenarbeit mit den Eisenbahnverkehrsunternehmen sowie die Instandhaltung und Instand-setzung des Schienennetzes. Hinzu kommt die Weiterentwicklung der Schieneninfrastruktur durch Investitionen in das bestehende Netz, in moderne Leit- und Sicherungstechnik sowie in Neu- und Ausbauvorhaben.
Unter dem Dach der DB Netze Fahrweg ist die Schieneninfrastruktur-Kompetenz der Deutschen Bahn gebündelt. Zum Geschäftsfeld DB Netze Fahrweg gehören die DB Netz AG, die DUSS GmbH, die DB Fahrwegdienste GmbH und die DB RegioNetz Infrastruktur GmbH.
Deutsche Umschlaggesellschaft Schiene-Straße (DUSS) GmbH übt die Betriebsführung für 243 Umschlagbahnhöfe aus. Eigentümer der Terminals sind die Infrastrukturbetreiber DB Netz AG und Dritte. Das Betreibermodell der DUSS erlaubt es, Disposition, Kranleistung und Abwicklung schneller und effektiver zu erledigen.
DB Fahrwegdienste GmbH ist neben der Sicherung von Mitarbeitern vor den Gefahren aus dem Eisenbahnbetrieb auch verantwortlich für die Logistik sowie Komplettleistungen in allen Bereichen der Fahrwegpflege.
Die DB Netz AG stellt im Ressort Infrastruktur das größte Geschäftsfeld des DB Konzerns dar. Sie ist als solches verantwortlich für den Betrieb der Eisenbahninfrastruktur, die Vermarktung kundenorientierter Trassenangebote, die Erstellung der Fahrpläne in enger Zusammenarbeit mit den Eisenbahn-Verkehrsunternehmen (EVU), die Instandhaltung und Instandsetzung der Infra-struktur sowie die Weiterentwicklung des Schienennetzes.

1.2 Programm PRISMA Re-Design
Der Betrieb der Eisenbahninfrastruktur erfolgt durch Disponenten und Fahrdienstleiter in der Netzleitzentrale, in den Betriebszentralen (BZ) sowie vor Ort in den Stellwerken. Die für diesen Aufgabenbereich aktuell genutzte IT-Landschaft der DB Netz AG wird auf Grundlage des IT-Masterplans schrittweise in Richtung der IT-Soll-Bebauung transformiert.
Die Dispositionssysteme der DB Netz haben bzgl. Technologie, Architektur und Skalierung ihre Grenzen erreicht. Folglich sind die Systeme durch neu entwickelte Anwendungen zu ersetzen, welche auf aktuelle Technologien, Standards und Architekturen basieren. Da diese Aufgabe bzgl. derer Komplexität nicht von einem Projekt realisiert werden kann, sind hierzu mehrere Projekte notwendig. Das Programm PRISMA Re-Design fasst die Projekte im Sinne eines Multi- Programmmanagements bzw. eines Projekt-Portfoliomanagements zu einer Einheit zusammen und steuert diese in Bezug auf Termintreue, Zielerreichung, Qualität, Risiken, Abhängigkeiten und Budget.
Für einen flüssigen Betrieb mit möglichst wenigen Verspätungen ist die Disposition in den Be-triebszentralen essentiell. Damit die hieraus resultierenden hohen Anforderungen (Anlageneigen-tum, Sicherheit, Technik) von den entsprechenden Anwendungssystemen auch in Zukunft voll-ständig unterstützt werden, wurde das Programm mit seinen zugeordneten Projekten mit dem Ziel initiiert, ein zukunftsfähiges Dispositionssystem sowie der hierzu notwendigen Umsysteme bzw. weiterer Teilsysteme zu etablieren.

1.2.1 PRISMA Re-Design Organisationsstruktur
Die Programmorganisation ergibt sich aus einer festgelegten Matrix-Struktur und beschreibt die Gesamtheit der Funktionseinheiten und der aufbauorganisatorischen Regelungen zur Abwicklung der Projekte. Die Matrix besteht in der Horizontalen aus den sogenannten Querschnittsbereichen (siehe 1.2.2) und in der Vertikalen aus den zugehörigen Projekten (siehe 1.2.3). Durch die Mat-rixstruktur entsteht an den Schnittpunkten hohes Expertenwissen. Direkte Kommunikationswege vermeiden dabei die Belastung von Zwischeninstanzen.
Die Programmleitung ist für Termin, Zielausrichtung, Budget, Qualität und Risiken über die Ge-samtheit der Projekte verantwortlich. Ihr obliegt die Aufgabe zur Bereitstellung grundsätzlicher Regelungen, Kommunikationsunterstützung, Dokumentationsvorgaben und Normierungen sowie die Steuerung und das Controlling der Projekte und Querschnittsaufgaben.

1.2.2 PRISMA Re-Design Querschnittsbereiche
Aktuell sind folgende Querschnittsfunktionen Bestandteil der Programmorganisation:
? Scope- und Änderungsmanagement
? Kosten- und Lieferantenmanagement
? Fachliche und technische Architektur
? Testmanagement
? Integration und technische Betriebsführung ETU (Entwicklungs- und Testumgebung)
? Qualitäts- und Risikomanagement

1.2.3 PRISMA Re-Design Projektebene
Das Programm umfasst dabei eine Menge von Projekten, die durch gemeinsame Ziele eng gekoppelt sind. Dabei handelt es sich aktuell um folgende Projekte:
? BBZ (Neugestaltung Standardbedienplatz und Austausch Client Hardware)
? BFB (betriebliche Fahrplanbearbeitung)
? BKS (Kundensysteme)
? BPA (Betriebsprozessanalyse)
? BZU (BZ Umsysteme: IP KUS, ZSSD Ablösung, LeiDa-S und LeiTFÜ)
? GBT (Generierung Zuglenkdaten)


? iDIS (integriertes BZ Dispositionssystem)
? MIB (Infrastruktur BZen)
? ZLR (Zuglaufregelung; dispositionsspezifischer Teil ist Teil des Programms)

1.3 Life-Cycle-Management der Bestandssysteme PRISMA
Im Betrieb befindliche Verfahren werden über einen Prozess gemanaged, welcher die Sicherheit der betrieblichen Aufgaben und Verfügbarkeit der Systeme gewährleistet. Dieser Prozess wird als Life-Cycle-Management bezeichnet.
Das Lifecycle-Management ist sowohl für Software als auch für Hardware erforderlich:
? Application-Lifecycle-Management (Anwendungssoftware, Systemsoftware)
? Hardware-Lifecycle-Management (Client- und Server-Hardware, Netzwerkkomponenten, Speicher)

Das Lifecycle-Management begleitet alle Phasen im Lebenszyklus:
? Erste Idee, neue oder geänderte fachliche Anforderungen, externe Auslöser, externe Lifecycle-Planung (Roadmap, Freigabemitteilungen, Produktinformationen)
? Planung / Konzeption
? Entwicklung
? Test / Abnahme
? Einführung / Inbetriebnahme
? Wartung
? Veränderung / Weiterentwicklung
? Außerbetriebnahme

AUFGABEN
Der Dienstleister erbringt folgende Leistungen:
? Installation und Konfiguration der Systeme der Entwicklungs- und Testumgebungen sowohl Software als auch Hardware
? Analyse und Behebung von Störungen für die eingesetzten Systeme und Anwendungen
? Erarbeitung von Betriebsführungshandbüchern und Dokumentationen
? Gewährleistung der Einhaltung von vereinbarten Service-Levels

ANFORDERUNGEN
? Gewichtung fachliche Anforderungen: 50%
? Fachlich / Technische Kriterien: Gewichtung 50% - Dazu gehören:
- Profilabdeckung der bedarfsspezifisch geforderten technologischen Skills (Basis Rollen-katalog) – Gewichtung 50%
- Profilabdeckung der geforderten Methodenkompetenzen (Basis Rollenkatalog)
- Gewich-tung 10%
- Abdeckung der geforderten Qualifikationen & Zertifizierungen & Erfahrungen (Basis Rol-lenkatalog) - Gewichtung 20%


- Beantwortung zu bedarfsspezifischen fachlichen / technischen Aufgabenstellungen
- Gewichtung 20%

Muss-Anforderungen:
? Sehr gute Kenntnisse in der Administration von Linux-Servern (RHEL, CentOS, Oracle Linux), Erfahrung > 5 Jahre
? Sehr gute Kenntnisse im Monitoring von Hardware-Komponenten und in der Analyse und Behebung von Störungen, Erfahrung > 5 Jahre
? Gute Kenntnisse mit VMWare-Virtualisierungsumgebungen, Erfahrung > 3 Jahre
? Gute Kenntnisse in der Administration und Konfiguration von Oracle Datenbanken, Erfahrung
> 3 Jahre
? Grundkenntnisse in der Administration von Windows-Servern und –Clients sowie AD, Erfah-rung > 1 Jahr

Soll-Anforderungen:
? Backuplösungen (HP Data Protector und Veeam)
? Cisco-Netzwerkkomponenten (Catalyst, Nexus, ASA)
? SAN / Netapp
? Tibco EMS / Rendezvous / AMX
? Icinga / Nagios
Start
03.07.2017
Dauer
29.12.2017
Von
Sopra Steria SE
SIPJOB-ID:
16641
Eingestellt
16.06.2017
Projekt-ID:
1362865
Vertragsart
Freiberuflich
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