Was für ein Unternehmen! Sie bauen nicht nur schnelle, wunderschöne Autos, sondern auch die Qualität, die Leidenschaft und das Herzblut ist wirklich bis in den letzten Winkel zu spüren. Ob IT-Support, IT-Servicemanagement, der Pförtner oder die Eisverkäuferin (jaa, es hat wirklich eine)...hier lebt man die Marke mit Herz und Liebe!
In meinem aktuellen Projekt kümmere ich mich ganz speziell um den Bereich Security. Eigentlich ein viel zu allgemeines Wort für etwas so wichtiges. Man kann auch sagen, ich trage dafür Sorge, dass alle Endpoint-Geräte; vom iPhone bis zum PC; sicher sind. Keine Malware, keine Viren, keine Hackerangriffe.
Und um dies sicherzustellen, bedarf es natürlich viel Koordination und Abstimmung im Hintergrund. Abstimmungen mit den IT-Architekten, Servicemanagern, externe Supplier, Software-Hersteller und und und. Diese vielen Bereiche untereinander zu managen ist eigentlich meine Hauptaufgabe, wenn es darum geht neue Projekte rund um das Thema IT-Security zu lancieren.
Projekte wie die Einführung eines IT-Forensik-Tools, bei dem man Angriffe gezielt nachverfolgen kann...oder die Einführung einer Applikation, bei der man sicherer Daten direkt in eine beliebige Cloud verschlüsseln kann (sehr interessant um lokales Datenvolumen zu verringern).
Projektende Mai 2020.
Im Zuge der Transformation in die Digitalisierung unterstützte ich aktiv die strategischen Vorgaben und erarbeitete das Fundament der zukünftigen IT-Infrastruktur auf globaler Ebene, begleitete die Fachschnittstellen bei den IT-relevanten Vorhaben und unterstützte sie bis hin zur Überführung.
Die Sicherstellung der hochverfügbaren IT-Infrastruktur für die Bereiche Netzwerke, Cloud, Datenbanken und Workplaces waren ein zentrales Thema. Ausserdem unterstützte ich den CIO bei der Analyse und Massnahmenplanung zukünftiger betrieblicher Vorhaben.
Besonders gefiel mir die Synergie zwischen aktivem „Hands-on“ und der strategischen Planung, eine tolle breite Palette von Tasks & Duties.
Unter anderem war meine Aufgabe als Abteilungsleiter, komplexe Aufgaben rund um die Analyse, Optimierung, Implementierung und Integration von neuen IT-Systemen in die bestehende IT-Landschaft zu gewährleisten.
Als Bindeglied agierte ich an der Schnittstelle zwischen den einzelnen medizinischen Geschäftsbereichen und der IT und begleitete Projekte durch alle Phasen – von der ersten Analyse, der Planung, der Aufnahme von Anforderungen bis hin zur Begleitung in der Umsetzung.
Die Abteilung „SuperVision“ war zentraler Dreh- und Angelpunkt, wenn es darum ging, businesskritische Systemausfälle auf TIER-1-Niveau schnell und effizient zu lösen. Als Beispiel: schweizweiter Ausfall der Postomaten oder Nichterreichbarkeit des Online Bankings.
Als IT-Service-Manager, der unter anderem auch die Verantwortung über die schnelle Problemlösung hatte, lernte ich in dieser Zeit sehr viel in punkto Krisenmanagement.
Hier war es besonders wichtig, unter stetig wachsenden Druck einen kühlen Kopf zu bewahren, die Leute zu motivieren und zu führen. Dabei stand immer im Fokus: Effizienz, Zeit, Kundenzufriedenheit und Nachhaltigkeit.
Die „historisch gewachsene“ IT-Infrastruktur am Standort Schwyz bedurfte zum damaligen Zeitpunkt einer Generalüberholung, und es gab viele „Baustellen“: keine zentralisierte IT-Führung, die Kundenzufriedenheit war aufgrund der dauernden Systemausfälle sehr niedrig, die IT-Kosten waren zu hoch und es standen viele globale Projekte an, die es umzusetzen galt.
Jedoch konnten wir mit Hilfe und der Unterstützung von globalen Teams, lokalen Arbeitsgruppen und diversen Drittanbietern nach und nach eine solide, nachhaltige und kosteneffiziente IT-Infrastruktur aufbauen.
Meine spannendsten, aber auch grössten Herausforderungen waren jedoch die komplexe Matrixorganisation, wie zum Beispiel die langen Entscheidungswege (und das kann wirklich nerven!) und die kulturelle Vielfalt, wenn man mit Teams rund um den Globus arbeitet. Hier hilft oft nur noch eines: Brücken sprengen! Beispiel: Ein von mir organisiertes Teamevent in den Bergen mit Mitarbeitern aus Bangalore, die noch nie in ihrem Leben Schnee gesehen hatten – und Riesenspass am Nachtschlitteln hatten.
Das Unternehmen Syngenta war bisher mein längstes Projekt, welches rund 5 Jahre dauerte. Frisch aus Deutschland in die Schweiz gekommen gab mir Syngenta die Chance, mein Erlerntes IT-Fachwissen aus Deutschland auch unter Beweis zu stellen.
Man glaube es kaum, aber die Herausforderungen in so einem grossen Unternehmen waren nicht die Hierarchie-Strukturen, konzernweite Matrixorganisationen oder komplexe, schwierige Prozesse, sondern vielmehr die kulturellen Hürden verbunden mit den verschiedenen Zeitzonen. Diese miteinander zu verbinden, im Team zu arbeiten und es auch zu führen, war am Anfang nicht einfach.
Aber auch hier lernte ich Neues und Interessantes dazu, wie zum Beispiel pharmarelevante Spezifikationen wie GxP oder GAMP