Projektausschreibungen: Die 5 absoluten No-Go's - Freelancer Blog

Projektausschreibungen: Die 5 absoluten No-Go’s

11. Dezember 2018 / 3 Min /

Die Suche nach einem passenden Projekt gestaltet sich für Freelancer nicht immer leicht. Das liegt nicht selten an der Projektausschreibung der Auftraggeber. Wir von freelancermap haben unsere Freiberufler für den Freelancer Kompass 2023 gefragt, welche Kriterien auf jeden Fall dazu führen, dass sie sich nicht bewerben. Achtung, auch Auftraggeber: können hier etwas dazu lernen. Das sind unsere Top 5 der absoluten Projektausschreibungs-No-Go’s!

auswahlfaktoren bei projektbeschreibungen

Projektdauer zu kurz

Gut die Hälfte aller Umfrageteilnehmer (46 %) gibt an, dass eine zu kurze Projektdauer Ausschlusskriterium für eine Projektbewerbung ist. Auftraggeber sind attraktiver, wenn sie den Freelancer nicht nur für einen Nachmittag, sondern über einen längeren Zeitraum beschäftigen. Es sollte sich daher überlegt werden, welche Aufgaben outgesourct werden können. Sinnvoll gebündelt entsteht eine deutlich interessantere Projektausschreibung für Freelancer.

Fachliche Herausforderung

Auf Platz 4 der absoluten No-Gos: Keine bis kaum Informationen über fachliche Herausforderungen. Ganze 48 % der Befragten gaben an, dass sie sich nicht auf ein Projekt bewerben, wenn die fachliche Herausforderung nicht gegeben ist. Für Unternehmen bedeutet das, dass sie unbedingt auf eine klare Beschreibung der Aufgabengebiete achten sollten. Welche Skills soll der gewünschte Freelancer haben, was muss er im umzusetzenden Projekt leisten und was genau bietet das Unternehmen? All diese Fragen sollten schon in der Ausschreibung beantwortet werden.

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Matching von Skills

Matchen die Skills des Freelancers nicht mit dem offenen Projekt ist das für 53 % der Befragten ein absolutes No-Go bei Projektausschreibungen. Das können Unternehmen natürlich nicht beeinflussen, jedoch sollten sie darauf achten, die geforderten Anforderungen so genau wie möglich zu beschreiben.

Remote-Anteil

Wenn es um Aufgaben geht, für die der Freiberufler unbedingt vor Ort sein muss, kann der Auftraggeber natürlich nichts machen. Dennoch ist das ein No-Go für 62 % der Befragten bei Projektausschreibungen. Für alle anderen Dinge sollten Auftraggeber den Bewerbern die Möglichkeit bieten, im Home Office zu arbeiten. Das sorgt für eine deutlich größere Auswahl an Bewerbern für das Projekt.

Niedriger Stundensatz

Unbestritten auf Platz 1 der absoluten No-Gos in Sachen Projektausschreibung: Ein zu niedriger Stundensatz. Für 77 % der Befragten kommt eine Bewerbung nicht infrage, wenn der Auftraggeber schon in der Ausschreibung geizig wirkt. Wer einen guten Freelancer will, muss auch einen guten Freelancer bezahlen. Für gute Arbeit schlechtes Geld zu bezahlen, macht von Anfang an einen schlechten Eindruck und hält Auftraggebern die guten Bewerber auf jeden Fall vom Leib.

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