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Für Freelancer der IT-Branche hat sich der berufliche Entwurf der Selbstständigkeit von einer Übergangslösung bis zur nächsten Festanstellung zu einer lukrativen Alternative mit höheren Gehaltsmöglichkeiten entwickelt. Die ist durch die beträchtliche Nachfrage an Fachpersonal bedingt: Laut der IT-Freiberufler-Studie 2015 werden Freiberufler für Unternehmen immer wichtiger, derzeit messen 45 Prozent der Unternehmen Freelancern im Sourcing Mix große bis sehr große Bedeutung bei. In den kommenden zwei Jahren soll der Anteil an Freiberuflern, die für Unternehmen tätig sind um zehn Prozent steigen. Dementsprechend entwickelt sich der Stundensatz für
Softwareentwickler und -Programmierer weiterhin positiv. Auch die Branchen Management und Beratung erhalten zunehmend Stellenwert auf dem Freelancer-Markt. Ein festes monatliches Gehalt und im Vergleich niedrigere Ausgaben im Angestelltenverhältnis sind gegen örtliche und zeitliche Flexibilität, Unabhängigkeit sowie Verdienstmöglichkeiten ohne Obergrenze abzuwägen.
Da Unternehmen immer häufiger projektbezogen nach Experten auf unterschiedlichen Gebieten suchen, haben
Freelancer die Möglichkeit sich auf ihre fachlichen Stärken zu konzentrieren und verschaffen sich durch die Spezialisierung auf eine langfristig gefragte Leistung innerhalb eines profitablen Sektors wie Grafikdesign verbesserte Marktchancen.
Der Schritt in die Selbstständigkeit erfordert ein hohes Maß an Disziplin und unternehmerischem Geschick, da Freelancer nicht allein ihre jeweiligen Aufträge, sondern sämtliche Rahmenbedingungen selbst verantworten. Unabhängig von der Auftragslage ist der fortlaufende Ausbau des eigenen Kundennetzwerks entscheidend. Derzeit werden gut 45 Prozent der
IT-Freiberufler über direkte Beauftragung von Unternehmen für einen Auftrag gewonnen. Allerdings setzen Entscheider in der IT-Branche laut Studien verstärkt auf Online-Portale, die Freelancern zahlreiche neue Möglichkeiten im Eigenmarketing bieten.
Weitere Pflichten betreffen die eigene existentielle und rechtliche Absicherung. Je nach Tätigkeit gilt es zu unterscheiden zwischen Selbstständigem und Gewerbetreiber, letzterer entrichtet Gewerbesteuer. Die Einstufung erfolgt über das Finanzamt.
Bei Unsicherheiten bezüglich der Sozialversicherungspflicht empfiehlt sich die Statusfeststellung durch die Clearingstelle des DRB.
Über ihre Krankenversicherung – privat oder gesetzlich – können Freiberufler selbst entscheiden. Empfehlenswert ist in jedem Fall eine umfassende Beratung durch Steuer- und Rentenberater hinsichtlich Renten-, Berufsunfähigkeits- und
Haftpflichtversicherung.
Die Herausforderung: optimale Zeiteinteilung und Work-Life-Balance
Aus der hohen Flexibilität bei der Projekt- und Zeiteinteilung ergibt sich für Freelancer häufig die Problematik, dass Berufs- und Privatleben nicht eindeutig voneinander getrennt sind und man sich bei einem hohem Arbeitspensum nicht mehr regelmäßig den Feierabend zugesteht.
Auf Dauer leiden hierunter sowohl die Gesundheit als auch das soziale Leben. Deshalb sind Struktur und Priorisierung im Arbeitsalltag essentiell. Für eine hocheffiziente Arbeitsweise bieten sich die Bestimmung des täglichen Arbeitspensums innerhalb eines festgelegten Zeitrahmens sowie die räumliche Abgrenzung vom Privaten durch eine Bürogemeinschaft an.
Weitere Ratschläge zur Zeitoptimierung und Produktivitätssteigerung finden Sie hier.
Die feste Planung der Arbeits- und Pausenintervalle ist so wichtig wie die realistische Einschätzung der beanspruchten Zeit für einzelne
Freelance-Projekte und die Einhaltbarkeit der Fristen. Es empfiehlt sich deshalb eher einen Auftrag abzulehnen und bestehende Projekte mit vollem Einsatz zu meistern, da gerade Freiberufler für den Erhalt erfolgreicher Geschäftsbeziehungen auf die Zufriedenheit ihrer Kunden angewiesen sind.