Das perfekte Freelancer Profil – auf was achten Recruiter zuerst?

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Im Rahmen des Recruiter Kompass 2019 haben wir 82 Recruiter gefragt, worauf ihr Blick bei den Freelancer Profilen als Erstes fällt und woran sie das Know-how der Freelancer festlegen.

Welche Rolle spielen die Verfügbarkeit oder ein gut ausgewähltes Foto, wenn Recruiter das Profil eines Freelancers das erste Mal unter die Lupe nehmen? Worauf legen sie besonders Wert?

Das muss das Freelancer-Profil enthalten

  • Know-how
    Bei über der Hälfte unserer Recruiter fällt der erste Blick auf das entsprechende Know-how. Was bietet der Freelancer dem Unternehmen? Mit welchen Skills kann er sich bei dem bevorstehenden Projekt einbringen?
  • Verfügbarkeit
    Unternehmen benötigen Freelancer während eines bestimmten Zeitraums, in dem ein Projekt erledigt werden soll. Dementsprechend achten 36,59% der Recruiter zuerst auf die Verfügbarkeit der Freelancer, um nicht verfügbare Kandidaten gleich im Voraus auszusortieren.
  • CV
    Der Lebenslauf gibt einen guten Kurzüberblick über das Können und die Referenzen des Freelancers – deswegen gab rund ein Drittel der Befragten an, ihre Aufmerksamkeit zuerst dem CV des Kandidaten zu widmen.
  • Aktualität des Profils
    Um das Freelancer Profil auf dem aktuellen Stand zu halten, sollte gerade das aktuelle Projekt, sowie eine möglichst lückenlose Projekthistorie angegeben sein. Denn auch die Aktualität des Profils, spielt für die befragten Recruiter eine wichtige Rolle.
  • Stundensatz
    Recruiter sind meist die Vermittler zum Unternehmen und haben von ihren Auftraggebern ein gewisses Budget für das Projekt vorgegeben. Falls der Stundensatz im Freelancer-Profil angezeigt wird, gaben 13,41% der Befragten an, zuerst darauf zu achten.
optimales Freelancer Profil
Worauf Recruiter bei einem Profil zu erst achten (Quelle: Recruiter-Kompass 2019)

Unwichtige Details im Freelancer-Profil

Die befragten Recruiter gaben an, anfangs eher weniger auf Details zu achten wie zum Beispiel den angebenen Ort, die abgeschlossene Ausbildung, Zertifikate oder die Sprachkenntnisse.

  • Branchenkenntnisse (8,54 %)
  • Vollständigkeit des Profils (7,32 %)
  • Referenzen (4,88 %)
  • Sprachkenntnisse (3,66 %)
  • Ausbildung/Zertifikate (2,44 %)
  • Professionelles Foto (2,44 %)
  • Ort (1,22 %)

Auch Details wie das professionelle Foto erschienen für den ersten Eindruck laut der Umfrage eher unwichtig, während die Vollständigkeit des Profils und die Branchenkenntnisse den Recruitern schon eher ins Auge fallen.

So päsentieren Sie Ihr Know-how

Ein Freelancer definiert sich über sein Know-how und hebt sich durch spezifisches Fachwissen von anderen Kandidaten ab. Woran Recruiter das Know-how der Freelancer festmachen, zeigt diese Auswertung unserer Umfrage im Rahmen des Recruiter Kompass 2019:

Die Skills sind das wichtigste Kriterium, was das Know-how eines Freelancers betrifft (Quelle: Recruiter-Kompass 2019)

Freelancer zählen in der Skill-Liste ihres Profils auf sie zutreffende Fachkompetenzen auf. Anhand dieser erkennen unsere befragten Recruiter am häufigsten das Know-how eines Kandidaten. Skills und Fachwissen lassen sich auch aus der Berufserfahrung, der Ausbildung und des Lebenslaufs der Freelancer ablesen. Deswegen sind den Befragten auch diese Punkte zur Bewertung des Know-how eines Freiberuflers wichtig.

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Über den Autor

Elena Pruchniewski

Elena Pruchniewski studiert Technikjournalismus und PR an der TH in Nürnberg und ist als Werkstudentin im Bereich Online- und Social  Media-Marketing tätig. Damit ist sie seit April 2019 ein Teil des freelancermap-Teams.

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